HRAD STRAKONICE : ARCHITEKTONISCHE JUWELEN

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Architektonische Juwelen

Das Objekt der ehemaligen Großprior-Residenz, bestehend aus zwei rechteckig miteinander verbundenen Flügeln, ist untrennbar mit dem Burgareal verbunden und befindet sich in dessen nordöstlichem Teil.
Ein kleiner Bereich zwischen der ehemaligen Schlossresidenz des Malteser Ritterordens, der Kirche des Hl. Prokop und der ehemaligen herrschaftlichen Brauerei.
Die Dekanatskirche des Hl. Prokop, des Abts, gehört zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten von Strakonice. Sie befindet sich im Strakonitzer Burgareal, im östlichsten Teil eines Felsausläufers über dem Zusammenfluss der Otava und Volyòka. Ursprünglich handelte es dabei wahrscheinlich um die herrschaftliche Kirche des Adelsgeschlechts der Bayern (Bavoøi), später, nach der Errichtung der Johanniterkommende, um eine Klosterkirche.
Das Objekt befindet sich im Nordflügel der Burg, gegenüber der Kirche des Hl. Prokop, zwischen der Grundschule, dem Dechanei-Gebäude und dem Museum. Es ist untrennbar mit der Strakonitzer Burg verbunden.
Der Hauptburghof eröffnet den Blick in das Innere des Burgareals. Betritt man die Burg vom Osttor aus, sieht man als erstes das romanische Fenster über dem Eingang in das Kapitelhaus. Links im Nordflügel befindet sich ein Gebäudekomplex mit Büro- und technischen Räumlichkeiten des Museums des Mittleren Otavagebietes, der das Burgareal in einer Längsachse in den II. und III. Burghof teilt.
Die Strakonitzer Burg ist einzigartig in ihrer Verbindung von mittelalterlicher adliger Burgarchitektur mit einer Kirchenkommende und ihrer allmählichen Umwandlung in eine Residenz bedeutender kirchlicher Würdenträger. In westliche Richtung schließt an die Kirche ein Kreuzgang an, der zu den ältesten Teilen der Burg zählt.
Die Einzigartigkeit der Strakonitzer Burg ist auch dadurch gegeben, dass man in ihren Gebäuden, an den Mauerwerken und der Baustruktur die Entwicklung der Architektur vom 12. Jahrhundert bis zum Ende des vergangenen Jahrhunderts verfolgen kann. Trotz aller Veränderungen blieb das Erscheinungsbild eines mächtigen Burgkomplexes mit den für die Architektur einer Burg charakteristischen Zügen erhalten.
Die Aufmerksamkeit der von Westen her nahenden Besucher wird von einem großen Wehrturm angezogen, der Rumpál genannt wird. Der Name stammt wohl von jener Vorrichtung ab, mit der man Übeltäter in das Verlies im Erdgeschoss hinabgelassen hatte. Der Turm war Bestandteil der Wehranlage der Burg, die unter Bayer II. (Bavor II.) um 1270 errichtet worden war, und stand inmitten der neuen Wehrmauer, die die Burg von Westen her schützte.
Die Statue des knienden Herrn von Rosenberg war ursprünglich Bestandteil des Jan Hus Denkmals, welches im Jahre 1926 vom Bildhauer Vojtìch Šíp aus Pilsen vollendet wurde. Das Jan Hus Denkmal setzt sich aus den Statuen von Jan Hus, Jan Žižka von Trocnov, Georg von Podiebrad (Jiøí z Podìbrad) und Johann III. aus Rosenberg zusammen.
Im Zuge der Rekonstruktion eines Teils des Burgareals in den Jahren 2006–2007 wurde in der Nähe des westlichen Schutzwalls eine völlig neue Entdeckung gemacht: Hinter neuerem Gemäuer kam eine schwarze Küche mit einem mächtigen Rauchfang, einem Backofen und einer Darre zum Vorschein. Dank einer Rekonstruktion können nun die Bereiche der Burgküche, so wie sie im 17.–18. Jahrhundert aussahen, besichtigt werden.
Der Trauungssaal und die Repräsentationsräume der Stadt befinden sich auf dem II. Burghof zwischen der Šmidinger-Bibliothek und den Büroräumen des Museums. Hier finden aller 14 Tage, meist samstags, Hochzeitszeremonien statt. Eine Trauung muss mindesten einen Monat im Voraus bestellt werden.
Dieser Bereich unterlag im 20. Jahrhundert den meisten Veränderungen. Ende der 30-er Jahre kam es zum Abriss eines Teils der ehemaligen Brauerei und zum Bau von Garagen. Einen weiteren unsensiblen Eingriff erlebte der III. Burghof in den 70-er Jahren, als die alte Burgmühle beseitigt wurde.
Im Jahr 2007 wurde direkt im Graben der Strakonitzer Burg eine Burgsafari errichtet. Darin fanden Quessantschafe, holländische Zwergziegen und Kamerunziegen, Shetlandponys und ein Esel ihr Zuhause. Im Graben wachsen eine alte Eiche und eine Weide. Die mehr als hundert Jahre alte Eiche wächst aus dem felsigen Untergrund der Burg hervor.
Hinter dem Burggraben steht ein Gartenhaus mit einem Felsgarten auf dem Dach. Zusammen mit der anliegenden Steinmauer umgrenzt es den westlichen Teil des Burgparks. Der Keller, der unter dem Namen „Giftmischerei“ bekannt ist, war Jahrzehnte lang unzugänglich und wurde erst im Jahr 2012 geöffnet.
2007 wurde an jenem Ort, der früher wahrscheinlich zum Gemüsegarten eines ehemaligen Landschaftsparks gehörte, ein Schloss- bzw. Burggarten angelegt. Der Garten mit unregelmäßiger Rechteckform befindet sich oberhalb des Westteils des Burggrabens.
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