Mìstské informaèní centrum Strakonice
Zámek 1
386 01 Strakonice
tel.: 380 422 744
E-mail:
infocentrum@meks-st.cz
www:
https://info.strakonice.eu/
Mìsto Strakonice
Odbor školství
Velké námìstí 2
386 21 Strakonice
www.strakonice.eu
GPS: 49°15'29.579"N, 13°54'4.320"E
Die Region Strakonice, Dudelsackpfeifer, der Fluss Otava, weltberühmtes Bier – all das findet sich in irgendeiner Form auf auch dem Tisch wieder.
Südböhmen mit der Lebensader Otava ist ein angesagtes Angler- und Fischerparadies. Die Fische (Karpfen, Zander, Hecht, Schlei und Forelle) werden zu köstlichen Gerichten verarbeitet. Neben Schweine- und Rindfleisch, dem in der Region gezüchteten Geflügel und dem in hiesigen Wäldern erlegten Wild, stehen auch klassische böhmische Gerichte auf der Speisekarte: Lendenbraten mit Rahmsoße, Schweinebraten mit Kraut und Knödeln, Kartoffelpuffer, paniertes Schnitzel, Obstknödel oder das von Feinschmeckern hoch geschätzte Gulasch und Fleisch mit Paprikarahmsoße.
Wie wäre es mit einer typischen südböhmischen Spezialität? Pilzgerichte, Kartoffelgerichte mitsamt der traditionellen Kartoffelsuppe, Kartoffelknödel, Stopfnudeln, Kartoffelkuchen mit Majoran, Knoblauch und Grieben – lassen Sie sich nach allen Regeln der südböhmischen Kochkunst verwöhnen!
Hoch im Kurs stehen Mehlspeisen, Kuchen, Krapfen, Strudel und „Hnetynka“, ein traditioneller kleiner Kuchen, in besonderen Förmchen gebacken und reichlich verziert.
Kolorit Südböhmens, wo seit Menschendenken die Gastfreundlichkeit der Menschen mit der Friedlichkeit der Böhmerwälder Forste zu einem Ganzen verschmilzt. Dieses Phänomen spiegelt sich auch im Strakonitzer Bier wider, das jede Tafel ziert – ob in fastlicher Gesellschaft oder im engen Familienkreis. Das Braurecht wurde der Stadt Strakonitz bereits 1367 unter der Regentschaft von Bavor IV. verliehen.
Wir wünschen Ihnen guten Appetit und wir bietten einige Spezialien aus Strakonitz an.
Zwiebelringe des Dudelsackpfeifers Švanda
Zutaten:
Zubereitung:
Die Zwiebeln schälen, in ca. 1 cm breite Scheiben schneiden und in einzelne Ringe zerlegen. Helles Bier Švanda und Milch in eine Schüssel gießen, Mehl, Eigelb und Salz zugeben und mit der Gabel zu einem glatten Teig verrühren. Eiweiß zu einem festen Schnee schlagen und leicht unter den Teig mischen. Die Ringe in den Teig tauchen und in heißem Öl goldbraun braten. Die fertigen Ringe auf einer Serviette abtropfen lassen und mit zerdrückten Kartoffeln servieren.
Dudelsackpfeifers Bierschweinebraten
Zutaten:
Zubereitung:
Das Fleisch waschen und in große Würfel schneiden, die Zwiebel klein schneiden, in Schmalz anbraten, Fleisch zugeben und mitbraten, salzen, ablöschen und fast weich dünsten. Den Saft etwas ausschmoren lassen, geriebenes Brot zugeben, leicht anrösten und mit Wasser ablöschen. Mit gemahlenem Kümmel und Pfeffer würzen, das Fleisch ab und zu mit Bier löschen und ganz weich schmoren. Mit gebratenen Kartoffeln oder Kartoffelknödeln servieren.
Biersuppe nach Strakonice-Art
Zutaten:
Zubereitung:
Bier, Brühe und Sauerkraut in einem Topf zum Kochen bringen. Alles kochen, bis das Sauerkraut weich wird. Das geschnittene Bauchfleisch mit Zwiebel in einer Pfanne anrösten und die in kleine Scheiben geschnittene Bratwurst dazu geben. Bauchfleisch mit Zwiebel und Wurst in die kochende Suppe geben, alles vermischen, kurz kochen lassen und servieren. Es schmeckt noch besser, wenn man gebratene Semmelwürfel auf den Tellern mit anrichtet.
Karpfen mit Mütze
Eine größere Karpfenhälfte vorbereiten. Selbstverständlich säubern und die Rückengräte herausschneiden. Gut salzen. Die Haut am Rücken mehrmals anschneiden, damit sich das Fleisch beim Braten nicht zusammenzieht. Im Bräter Butter zerlassen und den Karpfen mit dem Rücken nach unten in den Bräter legen. Inzwischen eine Füllung – die „Mütze“ zubereiten.
Zwei Semmeln in Milch tauchen, auspressen und schneiden. Klein geschnittene Zwiebel in Butter anrösten, geschnittene frische Pilze dazu geben und kurz mitrösten. Alles mit einem Ei zusammen mischen, mit Salz, Pfeffer, etwas fein geschnittenem Petersilienkraut und Majoran würzen, Sardellenpaste je nach dem Geschmack dazu geben. Vorsicht! Die Füllung muss dick bleiben, um zusammen zu halten. Man kann sie auch kurz abkühlen lassen. Die Füllung dann an die Karpfenhälfte anhäufen, glatt machen, leicht mit Butter übergießen und im heißen Ofen gut braten.
Ente á la Dudelsackpfeifer
Zutaten:
Zubereitung:
Ente waschen, trockentupfen, innen und außen mit Salz und Kümmel einreiben. Äpfel und Birnen putzen, in Viertel schneiden und in die Ente hinein legen. Die vorbereitete Ente in einen Bräter legen, Bier eingießen und braten. Mit Bier und Bratensaft begießen, bis die Ente rotbraun und weich ist.
Die fertige Ente aus dem Ofen holen, tranchieren und ausgebratenes Fett abschöpfen. Während des Bratens das Kraut zubereiten. Die Zubereitung des Bierkrautes: Geschnittene Zwiebel in Schmalz goldgelb rösten, in dünne Streifen gehobeltes Kraut zugeben, mit Salz und Kümmel würzen, Wasser zugießen und ca. 45 Minuten zugedeckt dünsten. Am Ende der Dünstzeit den Bierrest zugießen, mit Essig und Zucker abschmecken. Die Ente wird mit Bierkraut und Knödeln servieren.
Gebackene Äpfel im Bierteig
Zutaten:
Zubereitung:
Äpfel waschen, schälen, Kerngehäuse entfernen und in Scheiben schneiden. In Mehl wälzen. Aus Bier, Eigelb, Mehl, Salz, Vanillezucker und Zimt einen dicken Bierteig herstellen. Eiweiß zu einem festen Schnee schlagen und unter den Teig mischen. Die Apfelscheiben in den Bierteig tauchen und im nicht zu viel erhitzten Fett goldbraun backen. Fertige Äpfel auf einem Küchenpapier abtropfen lassen und mit Zucker und Zimt bestreuen.
Strakonice-Körbchen
Für den Biskuitteig benötigt man: 6 Eier, 180 g mittelgrobes Mehl, 240 g Sandzucker
Zuerst Eiweiß zu einem festen Schnee schlagen und einen Teil vom Zucker einrühren, langsam Eigelb zugeben. Dann den Rest vom Zucker dazu geben und zu festem Schaum rühren. Zum Schluss durchgesiebtes Mehl mischen. (Man kann auch Kakao- oder Nussbiskuit machen, wobei man einen Teil Mehl durch Kakao oder gemahlene Nüsse ersetzt.)
In ausgeschmierten, mit Mehl bestäubten kleinen Formen – Körbchen langsam backen. Es ist zu empfehlen, den Teig vom Rand zur Mitte zu gießen, damit keine Erhöhung in der Mitte der Form entsteht. Nach dem Abkühlen mit Schokoladen-, Eiweiß- oder Zitronenglasur übergießen und mit Zuckerblümchen, kleinen Bonbons oder grob gehackten Nüssen dekorieren.
Rezepte: Bürgerbrauerei Strakonice 1649, a. s., und VM Verlag: Václav Malovický